Wir, die Familie Henningsen, sind ein Familienbetrieb der zum einen ein Küchenstudio und zum anderen in der 11.Generation Landwirtschaft betreibt. Unsere Leidenschaft zur Landwirtschaft und Natur möchten wir näher zu unseren Handelspartnern in der Küchenbranche bringen und gemeinsam Nachhaltigkeit schaffen und die Artenvielfalt erhalten.
Unsere Blühwiese blüht! Es summt und brummt auf der Blühwiese. Ein wunderschönes Gefühl am Feldrand zu stehen und die Bienen, Hummeln und viele weitere Insekten in dem bunten Treiben zu beobachten. Die Phacelia mit Ihrem sanften Blau ist aktuell besonders bei den Bienen beliebt.
Ende Mai haben wir mit mit der Rieger-Hofmann Saat unsere 25.000 m² Blühwiese angesät. Bei der Aussaat habe wir die kühlen Witterungsbedingungen in diesem Jahr abgewartet, damit das Saatkorn gut auflaufen kann.
Die Sämaschine bereitet den Boden erst vor, indem sie die größeren Erdbrocken zerschlägt und Unebenheiten ausgleicht. Die kleinen Sämereien müssen möglichst flach abgelegt werden, sodass die Triebkraft des Korns reicht, um an die Oberfläche zu gelangen. Damit die Saat gut auflaufen kann ist, guter Bodenschluss wichtig, dafür sind wir mit einer Ringelwalze über das Feld gefahren. Der Boden liegt direkt an der Saat und es entstehen keine Luftlöcher, sodass die Pflanzen der Blühwiese später gut Wasser erschließen können.
Eine Winterfurche nennt sich der Acker, der im Herbst schon gepflügt wird, um im Frühjahr bestellt zu werden. Dieses Verfahren bringt viele Vorteile mit sich. Durch den Frost bricht der Boden auf und die Bodengare wird verbessert. Außerdem setzt sich der Boden wieder ab, dadurch wird die Kapillarwirkung verbessert, sodass das Wasser besser aufsteigen kann und leichter verfügbar für die Pflanzen ist. Dadurch das die Stoppeln und das gehäckselte Stroh eingearbeitet sind und sich umgesetzt haben, hat die Blühwiese sofort Nährstoffe zur Verfügung und kann konkurrenzlos auflaufen.
